## Apertus: Die Schweiz präsentiert ihr erstes offenes und mehrsprachiges KI-Modell Mit der Einführung des KI-Modells Apertus positioniert sich die Schweiz als Vorreiter in der Entwicklung offener, mehrsprachiger KI. Das Modell wurde von renommierten Forschungseinrichtungen, darunter die ETH Zürich, die EPFL Lausanne sowie das Supercomputerzentrum CSCS, entwickelt und hat das Ziel, die digitale Souveränität des Landes zu stärken. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Vorzüge von Apertus, seine Entwicklung und die Bedeutung für die KI-Landschaft.  *Bild: EPFL, ETH Zürich, CSCS / Molinari Design* ### 1. Was ist Apertus? Apertus ist ein Open-Source Large Language Model (LLM), das in zwei Größen angeboten wird, eine kleinere Version ist besonders auf die Bedürfnisse Privatanwender ausgerichtet. Über 1000 Sprachen sind im Trainingsmaterial vertreten, darunter auch weniger gängige Sprachen wie Schweizerdeutsch und Rätoromanisch, die in vielen internationalen KI-Modellen oft unterrepräsentiert sind. Dieses umfassende Datenmaterial umfasst etwa 15 Billionen Tokens, wobei rund 40 Prozent nicht Englisch sind. #### 1.1 Die Hintergrundgeschichte Die Initiative zur Entwicklung des Apertus-Modells stammt von der Schweizer Regierung, die den Ausbau der KI-Expertise in der Schweiz fördern möchte. Mit der digitalen Souveränität spielt Apertus eine zentrale Rolle in der strategischen Auslegung der KI-Entwicklungen und bildet eine Basis für zukünftige Projekte und Innovationen in der Forschung und Industrie. ### 2. Die Technologie hinter Apertus Die Stärke von Apertus liegt in seiner Offenheit. Die zugrunde liegende Architektur, Modellgewichte sowie Trainingsdaten sind allen Nutzern zugänglich, was bedeutet, dass Entwickler, Forscher und Unternehmen das Modell anpassen und weiterentwickeln können. Der lateinische Name „Apertus“ deutet bereits auf die Philosophie der Transparenz und Offenheit hin, die diesem Projekt zugrunde liegt. #### 2.1 KI und der EU AI Act Ein weiterer bedeutender Aspekt ist, dass Apertus als erstes großes KI-Modell die Transparenzpflichten des EU AI Acts erfüllt. Dieses Gesetz fordert eine offene Kommunikation über die Funktionsweise Künstlicher Intelligenz: Opt-out-Requests werden akzeptiert, und persönliche Daten sowie unerwünschte Inhalte werden vor dem Training entfernt. Dies stellt sicher, dass die Privatsphäre der Anwender respektiert wird. ### 3. Die Herausforderungen der KI-Entwicklung Trotz der vielversprechenden Errungenschaften bringt die Entwicklung eines KI-Modells wie Apertus zahlreiche Herausforderungen mit sich. Es ist notwendig, sicherzustellen, dass die Trainingsdaten ethisch und nicht voreingenommen sind. Die Frage der Transparenz bei den verwendeten Algorithmen ist auch von entscheidender Bedeutung, da sie einen direkten Einfluss auf die Vertrauenswürdigkeit der generierten Ergebnisse hat. #### 3.1 Ethik in der KI Ethik spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Entwickler müssen sicherstellen, dass ihre Systeme nicht diskriminierend oder vorurteilsbehaftet sind. Die Offenheit von Apertus könnte hierbei als Vorbild dienen, da die Transparenz gegeben ist und Nutzer die Möglichkeit haben, sich mit den verwendeten Daten auseinanderzusetzen. ### 4. Einsatzmöglichkeiten von Apertus Apertus hat eine Vielzahl von möglichen Anwendungen in verschiedenen Bereichen, darunter Bildung, Forschung, und im unternehmerischen Umfeld. Durch die mehrsprachige Unterstützung können Unternehmen das Modell zur Erstellung von Inhalten in mehreren Sprachen nutzen oder es als innovatives Werkzeug für die Kundenkommunikation einsetzen. #### 4.1 Anwendungen im Bildungsbereich Im Bildungssektor kann Apertus Lehrende dabei unterstützen, individuelle Lernressourcen in unterschiedlichen Sprachen bereitzustellen. Dies verbessert nicht nur die Zugänglichkeit, sondern fördert auch eine inklusive Lernkultur, in der alle Studierenden die Möglichkeit haben, in ihrer bevorzugten Sprache zu lernen. ### 5. Die Zukunft der KI in der Schweiz Mit Apertus hat die Schweiz einen entscheidenden Schritt in Richtung digitale Souveränität und Innovationskraft gemacht. Für die kommenden Jahre plant die Initiative, auf den Inhalten des Modells aufzubauen und weitere Anwendungen zu entwickeln, die in der Praxis erprobt werden können. Bereits in diesem Jahr wird im Rahmen der Schweizer AI Weeks ein Hackathon stattfinden, um erste Anwendungsfälle und Prototypen zu präsentieren. ### Fazit Apertus stellt nicht nur ein technologisches Highlight dar, sondern auch eine Chance für die Schweiz, sich als innovatives Land im Bereich Künstliche Intelligenz zu positionieren. Die Offenheit des Modells könnte dazu beitragen, die Ängste und Bedenken in der Bevölkerung über Künstliche Intelligenz abzubauen und stattdessen eine Vertrauensbasis zu schaffen. Während die Herausforderungen der KI weiter bestehen bleiben, ist Apertus ein vielversprechender Schritt in die richtige Richtung. **Handeln Sie jetzt:** Erfahren Sie mehr über die spannende Welt der KI und bleiben Sie up-to-date über die Entwicklungen rund um Apertus und andere innovative Technologien in der Schweiz!
Mit der Einführung des KI-Modells Apertus positioniert sich die Schweiz als Vorreiter in der Entwicklung offener, mehrsprachiger KI. Das Modell wurde von renommierten Forschungseinrichtungen, darunter die ETH Zürich, die EPFL Lausanne sowie das Supercomputerzentrum CSCS, entwickelt und hat das Ziel, die digitale Souveränität des Landes zu stärken. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Vorzüge von Apertus, seine Entwicklung und die Bedeutung für die KI-Landschaft.
Bild: EPFL, ETH Zürich, CSCS / Molinari Design
Apertus ist ein Open-Source Large Language Model (LLM), das in zwei Größen angeboten wird, eine kleinere Version ist besonders auf die Bedürfnisse Privatanwender ausgerichtet. Über 1000 Sprachen sind im Trainingsmaterial vertreten, darunter auch weniger gängige Sprachen wie Schweizerdeutsch und Rätoromanisch, die in vielen internationalen KI-Modellen oft unterrepräsentiert sind. Dieses umfassende Datenmaterial umfasst etwa 15 Billionen Tokens, wobei rund 40 Prozent nicht Englisch sind.
Die Initiative zur Entwicklung des Apertus-Modells stammt von der Schweizer Regierung, die den Ausbau der KI-Expertise in der Schweiz fördern möchte. Mit der digitalen Souveränität spielt Apertus eine zentrale Rolle in der strategischen Auslegung der KI-Entwicklungen und bildet eine Basis für zukünftige Projekte und Innovationen in der Forschung und Industrie.
Die Stärke von Apertus liegt in seiner Offenheit. Die zugrunde liegende Architektur, Modellgewichte sowie Trainingsdaten sind allen Nutzern zugänglich, was bedeutet, dass Entwickler, Forscher und Unternehmen das Modell anpassen und weiterentwickeln können. Der lateinische Name „Apertus“ deutet bereits auf die Philosophie der Transparenz und Offenheit hin, die diesem Projekt zugrunde liegt.
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist, dass Apertus als erstes großes KI-Modell die Transparenzpflichten des EU AI Acts erfüllt. Dieses Gesetz fordert eine offene Kommunikation über die Funktionsweise Künstlicher Intelligenz: Opt-out-Requests werden akzeptiert, und persönliche Daten sowie unerwünschte Inhalte werden vor dem Training entfernt. Dies stellt sicher, dass die Privatsphäre der Anwender respektiert wird.
Trotz der vielversprechenden Errungenschaften bringt die Entwicklung eines KI-Modells wie Apertus zahlreiche Herausforderungen mit sich. Es ist notwendig, sicherzustellen, dass die Trainingsdaten ethisch und nicht voreingenommen sind. Die Frage der Transparenz bei den verwendeten Algorithmen ist auch von entscheidender Bedeutung, da sie einen direkten Einfluss auf die Vertrauenswürdigkeit der generierten Ergebnisse hat.
Ethik spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Entwickler müssen sicherstellen, dass ihre Systeme nicht diskriminierend oder vorurteilsbehaftet sind. Die Offenheit von Apertus könnte hierbei als Vorbild dienen, da die Transparenz gegeben ist und Nutzer die Möglichkeit haben, sich mit den verwendeten Daten auseinanderzusetzen.
Apertus hat eine Vielzahl von möglichen Anwendungen in verschiedenen Bereichen, darunter Bildung, Forschung, und im unternehmerischen Umfeld. Durch die mehrsprachige Unterstützung können Unternehmen das Modell zur Erstellung von Inhalten in mehreren Sprachen nutzen oder es als innovatives Werkzeug für die Kundenkommunikation einsetzen.
Im Bildungssektor kann Apertus Lehrende dabei unterstützen, individuelle Lernressourcen in unterschiedlichen Sprachen bereitzustellen. Dies verbessert nicht nur die Zugänglichkeit, sondern fördert auch eine inklusive Lernkultur, in der alle Studierenden die Möglichkeit haben, in ihrer bevorzugten Sprache zu lernen.
Mit Apertus hat die Schweiz einen entscheidenden Schritt in Richtung digitale Souveränität und Innovationskraft gemacht. Für die kommenden Jahre plant die Initiative, auf den Inhalten des Modells aufzubauen und weitere Anwendungen zu entwickeln, die in der Praxis erprobt werden können. Bereits in diesem Jahr wird im Rahmen der Schweizer AI Weeks ein Hackathon stattfinden, um erste Anwendungsfälle und Prototypen zu präsentieren.
Apertus stellt nicht nur ein technologisches Highlight dar, sondern auch eine Chance für die Schweiz, sich als innovatives Land im Bereich Künstliche Intelligenz zu positionieren. Die Offenheit des Modells könnte dazu beitragen, die Ängste und Bedenken in der Bevölkerung über Künstliche Intelligenz abzubauen und stattdessen eine Vertrauensbasis zu schaffen. Während die Herausforderungen der KI weiter bestehen bleiben, ist Apertus ein vielversprechender Schritt in die richtige Richtung.
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